Worum geht's?
Beim Politechathon treffen sich Expertinnen und Experten aus Technologie, Politik und Zivilgesellschaft und nehmen die positiven und negativen Aspekte von Künstlicher Intelligenz mit Blick auf demokratische Wahlen unter die Lupe.
Dabei entwickeln sie gemeinsam Lösungen etwa gegen Deepfakes und Desinformationen, machen die Chancen von künstlicher Intelligenz für die Demokratie sichtbar und bündeln wissenschaftliche Erkenntnisse.
Der Politechathon ist ein neuartiges Eventformat – eine Mischung aus Barcamp und Hackathon mit politischem Praxisbezug. Political Tech beschreibt dabei ein wachsendes Feld, das Lösungen bereitstellt, die speziell auf die Bedürfnisse politischer Akteure zugeschnitten sind – sei es im Bereich von Kampagnen, der Kommunikation oder dem Daten-Management. Dadurch soll es politischen Akteuren erleichtert werden, ihre Stimme zu Gehör zu bringen, Herausforderungen wie z.B. Desinformation und Online-Hate-Speech zu meistern und der Öffentlichkeit die notwendigen Informationen bereitzustellen.
Am 14. und 15. Dezember 2024 erarbeiteten interdisziplinäre Teams in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin hierzu konkrete Ergebnisse – von technischen Tools, Wissenskonzepten bis hin zu neuen politischen Formaten.
Ziel war es, im Vorfeld der Bundestagswahl und der kommenden Landtagswahl in Baden-Württemberg die Chancen und Herausforderungen des Einsatzes generativer KI praxisnah zu testen. Der Fokus lag dabei auf Bürger-bezogenen Ansätzen, um das Vertrauen in die Demokratie zu stärken, aber auch um Ängste vor neuen Technologien abzubauen. Hierdurch soll der Politechathon zu einer inklusiveren, resilienteren und aufgeklärteren Gesellschaft beitragen.
Organisiert wurde der Politechathon von der Baden-Württemberg Stiftung in Zusammenarbeit mit der Wirkungsallianz AI4Democracy. Die Initiatoren des Projekts sind Eric Dauenhauer, David Fischer und Benjamin Läpple.